INTERMITTENT FASTING: THE MOST COMMON MISTAKES AND HOW TO AVOID THEM

Es gibt verschiedene Formen des Intervallfastens, das auch als Intermittierendes Fasten bekannt ist. Bei der 16/8-Methode fastest Du insgesamt 16 Stunden (inkl. Nachtruhe) und isst lediglich innerhalb eines Zeitraums von 8 Stunden. Entscheidest Du Dich für die 5/2-Methode kannst Du an 5 Tagen der Woche ohne Einschränkungen essen und fastest an zwei Tagen pro Woche. Außerdem gibt es noch das alternierende Fasten, bei dem Du im Wechsel einen Tag lang fastest und einen Tag isst. Natürlich gibt es noch weitere Methoden des Intervallfastens, doch diese drei zählen zu den beliebtesten und effektivsten.

Mit dem Intervallfasten kannst Du Deine Gesundheit optimal unterstützen, wenn Du Dich an einige Regeln hältst. Im Folgenden erfährst Du, welches dies sind und wie Du die häufigsten Fehler beim Intervallfasten vermeiden kannst.

Häufige Fehler beim Intervallfasten

1. Unrealistische Erwartungen und Ungeduld: Ein häufiger Fehler beim Intervallfasten

Die gesundheitlichen Vorteile beim Intervallfasten stellen sich vor allem mit der Zeit ein. Weder der Anti-Aging-Effekt noch das Dahinschmelzen des Bauchfetts kommen über Nacht. Doch mit Geduld, immerhin muss sich Dein Verdauungssystem erst einmal umstellen und auch Du musst Dich an den neuen Rhythmus gewöhnen, wirst Du langfristig Erfolg haben. Hier ist der Weg das Ziel und Du solltest keinesfalls nach kurzer Zeit aufgeben, weil die positiven Effekte auf sich warten lassen. Denn diese greifen zuerst im Verborgenen, bevor sie schließlich auch für Dich und Dein Umfeld sichtbar werden.

2. Richtig Fasten, aber das Falsche essen

Wer meint, dass er sich Dank des Fastens nun leisten kann, ungesunde Fertigkost und wertlose Weißmehlprodukte zu sich zu nehmen, tut sich damit keinen Gefallen. Denn mit dem Intervallfasten sollte bestenfalls auch eine Ernährungsumstellung erfolgen. Immerhin geht es ja beim Fasten vor allem um Entgiftung, Entschlackung und das Entlasten der Bauchspeicheldrüse. Diese Effekte werden aber wieder zunichte gemacht, wenn Du Deinen Körper während der kurzen Essenszeit nicht mit wertvollen Nährstoffen versorgst und ihn stattdessen mit leeren Kohlenhydraten fütterst, die ihn restlos überfordern. Er benötigt während des Fastens außerdem ausreichend Wasser, um zu entgiften. Zudem verliert er jede Menge wichtige Nährstoffe, die Du ihm unbedingt wieder zuführen solltest. Deine letzte Mahlzeit am frühen Abend sollte außerdem etwas sein, das lange sättigt. Am besten ist es, Du machst Dir im Voraus einen strukturierten Essensplan und kaufst die entsprechenden Zutaten wie Obst und Gemüse ein, damit Du zur Essenszeit nicht wahllos etwas zu Dir nehmen musst, nur um Deinen Hunger zu stillen. Damit vermeidest Du einen der häufigsten Fehler beim Intervallfasten.

3. Hastiges Essen während der Essensphase

Am Anfang ist es nicht immer leicht, die gewohnten Essenszeiten zu übergehen und nur während eines bestimmten Zeitraums Nahrung zu sich zu nehmen. Ein häufiger Fehler beim Intervallfasten ist daher das zu schnelle und zu viele Essen sowie mangelhaftes Kauen während der Essensphase, weil man großen Hunger oder auch nur Appetit hat. Aber ähnlich wie das, was Du isst, hat auch die Art, wie Du etwas zu Dir nimmst, einen großen Einfluss auf Deine Gesundheit. Denn die Verdauung fängt bereits im Mund an. Deine Zähne und die Enzyme im Speichel bereiten die Nahrung für den nächsten Schritt der Verdauung vor. Kaust Du zu hastig, werden viele Nährstoffe nicht optimal gelöst und von Deinem Organismus schlecht absorbiert. Außerdem überforderst Du damit Deinen Magen, der dies mit der Zeit übelnimmt und darauf mit einer erhöhten Produktion von Magensäure reagiert. Kaue also langsam und bewusst, genieße jeden einzelnen Bissen und übe Dich somit in Achtsamkeit.

4. Die kleinen Ausnahmen zwischendurch

Dies dürfte wohl einer der verbreitetsten Fehler beim Intervallfasten sein. Denn mit einem Snack oder einem kohlenhydrathaltigen Getränk zwischendurch ist jeder positive Effekt des Fastens zunichte gemacht. Dann kommt der Körper nicht in die gewünschte Phase der Autophagie, bei der er überflüssige und krankhafte Zellen abbaut. Außerdem zieht jede kohlenhydrathaltige Nahrung eine Insulinausschüttung nach sich, die nach einer Weile wiederum zu einer erneuten Heißhungerattacke führt. Du solltest zwischendurch besser ungesüßten Tee und vor allem genügend Wasser trinken. Dies unterstützt Deinen Körper nicht nur beim Entschlacken und Entgiften, sondern hilft auch, kurzfristig aufkommende Hungergefühle zu überwinden.

5. Falsches Fastenbrechen

Nicht nur die Ernährung während der Essenszeiten spielt eine herausragende Rolle beim Intervallfasten. Auch wenn Du das Intervallfasten beenden möchtest, musst Du einige, wichtige Regeln beachten. Das Intervallfasten ist keine Diät, bei der Du für eine Zeit lang Kalorien zählst und bei Belieben wieder zum Alltag zurückkehrst. Einen abrupten Ausstieg mit proteinreicher und kohlenhydratreicher Ernährung solltest Du unbedingt vermeiden. Das Fastenbrechen muss entsprechend vorbereitet werden und sollte Schritt für Schritt geschehen, damit der Organismus nicht überfordert wird. Für den sanften Ausstieg aus dem Intervallfasten werden am besten die Fastenperioden allmählich mit kleineren Mahlzeiten verkürzt, bis Du wieder in Deinen alten Rhythmus zurückgefunden hast. Da durch das Intervallfasten die Zellen sensitiver auf das Insulin reagieren, was ja im Grunde ein Vorteil ist und das Entstehen von Diabetes Typ 2 verhindert, kommt es bei der Zufuhr von zu viel Kohlenhydrtaten schneller zu einem Anstieg des Insulinspiegels und damit zum Ansetzen von unerwünschtem Bauchfett. Zudem bezieht der Organismus nun seine Energie wieder vermehrt aus diesen Kohlenhydraten, die im Körper zu Zucker umgewandelt werden, anstatt überflüssige Fette zu verbrennen. Auch nach Beendigung des Intervallfastens solltest Du also eine kohlenhydratarme Ernährung beibehalten.

 

 

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